Ach ja, der neue Film von Steven Spielberg. Groß.... Teuer.... Namenhafter Schauspieler in der Titelrolle.... Und dann kommt die Überraschung: Der Film handelt von der typischen * Menschen gegen Aliens* Geschichte. Wird uns damit jetzt einfach eine schon tausendmal dagewesehne Geschichte erzählt? Das bewährte * Aus Alt mach Neu* Prinzip aufgegriffen? Dazu am besten als erstes zum Inhalt des Filmes:
Eine außerirdische, den Menschen Technologisch weit überlegene Macht beobachtet schon seit geraumer Zeit den Planeten Erde und blickt mit vollen Neid auf das zufriedene Leben der dort hausenden Menschen. Aus diesen Neid hervor planen sie eine Invasion und die totale Vernichtung der Menschheit. Da die Aliens aber schon länger den Planeten für sich beanspruchen wollten, sind die gesamten Vorbereitungen ohne das die Menschheit je etwas davon mitbekam auf der Erde bereits seit langen getroffen. Normale amerikanische Familien wie die Ferriers sehen sich nun in den Mittelpunkt in diesen Krieg der Welten versetzt und müssen sich einen schier unbesiegbaren und dazu noch eiskalten Feind, der keine Gnade und kein Erbarmen kennt, gegenüberstellen. Ihre Siegeschancen in diesen Krieg sind verschwindend gering....
Der neuste Spielberg Streifen, mein Gott, was für ne Wucht sag ich da! Beruhigt kann ich sagen das die schlechten Meinungen der Kritiker über den Film wahrlich nur durch die von Spielberg verhängte Sperre, Reviews vorher Online zu stellen entstanden sind. Vorweg muss ich aber auch noch sagen, dass ich das Original nicht gesehen und das Buch leider nicht gelesen habe. Das garantiert nicht alles so wie im Buch verläuft, ich denke das dürfte bei solchen Verfilmungen allseits bekannt sein. Aber wie sieht es nun mit den Meinungen aus, Spielberg würde stumpf einen auf Emmerich machen und wahllos bei Independence Day klauen? Meine Meinung: Dem ist nicht so. In IE merkt man wohl deutlich den patriotischen Sinn der Amis, wir sind stark, wir sind toll, wir schlagen jetzt zu und siegen! Kommt so etwas auch vor? Nein. Man merkt deutlich die große Panik die beim auftreten der Aliens ausbricht und wie ein jeder versucht, sich zu verschanzen und zu flüchten um sein eigenes Leben zu retten. Man kann sogar richtig merken, wie fielen die Lage aussichtslos erscheint, sodass die normalen Menschen sich gegenseitig bekämpfen, als Feind ansehen und z.b. auch zu skrupellosen Mördern werden. Das bringt mich auch gleich zum nächsten Punkt, den Charakteren. Wie sooft lässt sich Spielberg Zeit, um auf die jeweiligen Charaktere einzugehen. Man erfährt auch von Nebencharakteren und ihre Einstellung und Persönlichkeit und was sie nun im Anbetracht der Invasion vorhaben. Flüchten? Kämpfen? Abwarten? Viele Meinungen werden offen und deutlich gemacht. Ich will damit keinesfalls sagen, das KdW ein Makelloser und Perfekter Film ist. Auch er weist seine Schwächen auf, wenn z.b. überzogene Darstellungen oder auch genug von diesen typischen Klisschees vorhanden sind, die besonders am Ende des Filmes auftreten:
Das Ende, wie könnte es anders sein? Man kommt in die Stadt wo Mutti und Frau wartet (selbstverständlich ist diese Stadt völlig heile und keinesfalls angegriffen worden) und auch der Sohn, wo man eigentlich dachte er sei im Krieg gefallen läuft einen unverhofft und im besten Zustand aus der Tür entgegen
Verwundert war ich zunächst auch wegen der angegeben Laufzeit. Ein solch großes Epos in grade mal knappen 2 Stunden darstellen? Ich kann sagen es funktioniert. Wie schon gesagt, die Zeit die Leute vorzustellen mit allem wird genommen. Gestreckt oder gar wie *Kaugummi* in die Länge gezogen wird aber nichts, es gibt keinen stumpiden Handlungsverlauf wie z.b. Actionszene ----> Ruhigeszene-----> Actionszene,.... sondern man ist an der vorhandenen Entwicklung der Charaktere und der Geschichte die ganze Zeit lang interssiert und gebannt im Kinosessel gefesselt. Bei meinen einzigen Kritikpunkten, dass überzogene und Klischeehafte, bleibe ich, da ich auch diesen Film von Steven Spielberg mit höheren Erwartungen als normal angegangen bin. Das gennante Überzogene tritt dermaßen auf die Geschichte des Filmes ein, dass man finde ich von den Megahighlight des Jahres nicht sprechen kann. Es fällt mir aber auch aufgrund der Tatsache, dass faire Ausgleiche vorhanden sind schwer, den Film eine gerechte Wertung zu verpassen. Ich stand zwischen 2 *Noten* und habe mich aufgrund des Storyverlaufes (ich fühlte mich keinesfalls gelangweilt, habe mich sogar richtig in den Film hineinversetzt gefühlt und mit den Charakteren mitgefiebert) dazu entschieden, gaaaanz knapp die bessere Note zu vergeben:
, 5