freeman
[align=center]
Alles zu der neuesten Frank Miller Adaption ...[/align]
In diesem Sinne:
freeman
Rollmops2001
ein halber punkt mehr hätts noch sein können 😛 XD
dÆmonicus
Schöne Review, stimme dir in den meisten Punkten zu. Ganz so wenig Kappen verteil ich aber dann doch nicht. 😁
Ronin
Freeman schriebStyle over Substance par Excellence ...
Das trifft´s auf den Punkt.
Ein wenig überkritisches, aber trotzdem gelungenes Review.
bricktop
Ich würde dem Film auf jeden Fall 4, fast sogar 4,5 Punkte verpassen. Ich hab' mich von der Optik mitreißen lassen und die Kitsch-Szenen hab' ich geistig ausgeblendet 😉
freeman
Die Firma dankt ... hätte ja ehrlicherweise mehr Feedback erwartet, da den im Forum doch nun eh jeder gesehen hat ...
Faule Schwarten 😉
In diesem Sinne:
freeman
Taran-tino
Finde Freeman auch etwas zu pingelig, 3,5 Kappen sind imo viel zu wenig für diesen optischen dauerorgasmus. 😉
Hannibal
Ja, in der Tat ziemlich wenig Feedback ^^ Ähm, Kritik fein, aber nicht so richtig, weil ich die Argumentation so auch nicht teilen kann. Ich finde bis auf ganz kurze Dürreperioden funktionierte der Film wunderbar. Die Szenen in Sparta empfand ich absolut nicht als störend, die Schlachtszenen waren der Wahnsinn. Mehr Pathos, Heldenszenen usw hätten noch drin sein dürfen, aber auch so komm ich locker auf ,25
MFG
Hannibal
jackie1988
hat auf jedenfall mehr punkte verdient ,5 von mir
3,5 ist echt zu wenig.....hat echt alles wunderbar zusammengepasst bis eins oder zwei Momenten
DVD wird auf jedenfall gekauft 😀
dÆmonicus
Mehr wie 4 ist nicht drin, da war einfach zuviel was fehlte. Stimme mit freeman da überein, dass z.B. mehr aus dem Lager der Perser (fand die Zeltszene auch mit am besten) gut gewesen wäre und die Spartaner ja ne genauso gesichtslose Masse waren wie die Perser. Da wäre mehr drin gewesen (unabhängig vom Comic).
meix
Von mir auch . Der Style ist Hammer, aber es fehlt einfach eine gute durchgehende Story. Das einzige was die Schlachtszenen zusammenhält ist der Erzähler. Aber trotzdem ein optisches Highlight, was man unbedingt im Kino sehen muss. Also nicht auf die DVD warten, sondern mal wieder rein ins Filmtheater!
Ikarus
freeman schriebda den im Forum doch nun eh jeder gesehen hat ...
Ich noch nicht. *heul* 🙁
Aber ich hoffe ich schaffe es das am Samstag abend nachzuholen...dann geb ich hier auch meinen Senf dazu. 😀
Ikarus
Sooo, gestern abend endlich drin gewesen:
Grandiose Optik, tolle Darsteller, fantastisch anzusehende Schlachtszenen, erstklassiger Score (so langsam gehen mir die Superlative aus 😉 ) und jede menge Pathos...kurzum: Der Film hat genau meinen Geschmack getroffen. Sieht man mal davon ab das die Story ziemlich dünn ist du die meisten Charaktere blass bleiben ist der Film perfekt. Genau für solche Streifen wurde das Kino erfunden...nur auf gelegentliche Tonaussetzer und Sitznachbarn die blöde Kommentare ablassen hätte ich verzichten können, aber dafür kann der Film ja nix.
Daher von mir dicke ,5 Punkte.
Jetzt hoffe ich auf einen Directors Cut der die wenigen Kiritkpunkte beseitigt und ich habe einen neuen Lieblingsfilm. ^^
Ronin
Ich weiß gar nicht, warum hier immer alle auf der ach so dünnen Story rumhacken.
Sparta wird angegriffen und Leonidas zieht mit 300 Mannen los aum den Angriff abzuwehren. Seine Frau versucht indessen ihm auf politischer Seite zu helfen. Wenn man jetzt statt Sparta, Schottland sagt und Leonidas gegen William Wallace austauscht hat man schon fast Braveheart. Der bot doch fach die gleiche Story. Die hat damals aber niemand bemängelt.
The Punisher
ich finde mehr story hätte 300 gut getan
wolfman
300
(USA 2006)
König Leonidas (Gerard Butler) möchte Spartas Truppen mobilisieren um die herannahenden Perser unter Gottkönig Xerxes (Rodrigo Santoro) gebührend in Empfang zu nehmen. Doch das Orakel sieht dies anders, und so bleibt Leonidas nur, sich mit 300 seiner besten Männer einem Heer von abertausend Soldaten entgegen zu setzen.
"This is Sparta!" Aha! Ich muss gestehen, nach all den Vorschusslorbeeren bin ich doch etwas enttäuscht! Optisch sicherlich ganz ordentlich, aber beileibe keine Offenbarung oder gar eine neue Definition visueller Ausdruckskraft! Die Handlung darf sich getrost auch als würdig bezeichnen, ist sie doch auch mehr als "spartanisch". Ein bunter Bilderreigen ohne Herz und Seele. Vermutlich auf dem Schlachtfeld herausgerissen!
Vince
Schön dass du den Fred raufgeholt hast, ich hab ihn per Suche nämlich irgendwie nicht gefunden. Dabei wollte ich doch so gerne meckern. Gerade bei dem bisherigen Diskussionsverlauf. Da scheint es ja echt nur noch darum zu gehen, ob nun die 9/10 angemessener ist oder die 9,5/10. 😲 😉
3 0 0
Was hat sich da für ein umfassender Diskurs über faschistoide Tendenzen losgetreten, die mancher Kritiker meinte, in dem ästhetischen Kampfgetümmel ausgemacht zu haben. Was wurde gewarnt, moniert, kritisiert, wie wurden Einsprüche erhoben und Vorsicht empfohlen.
Zu Recht.
Natürlich wird ein gebildeter Mensch mit gesunder Einstellung zu Politik und Gesellschaft sich auch nicht von der Glorifizierung einer Rasse in einem stolzen Off-Kommentar, der die heldenhaften Aktionen seiner 300 beschreibt, wie sie bei Blitz und Regen dastehen und ihren Erfolg bis auf den letzten Bluttropfen auskosten, auch nur ansatzweise beeinflussen oder irritieren lassen. Einem Medium wie dem Film darf man nicht eine solche Zugkraft zusprechen, sonst überschätzt man seinen Einfluss maßlos. Der Effekt auf labilere Persönlichkeiten sieht dagegen anders aus; in dem Maße, wie Zack Snyder Frank Millers Comicreihe adaptiert und ohne jegliche ironische Brechung Ehre, Stolz und Standfestigkeit zu den einzig wahren Werten ernennt, kann zumindest inspirativ wirken. Es ist deswegen nicht unangemessen, dass die Diskussion stattfindet; dabei sollte es allerdings auch belassen und Aktionismus jedweder Art umgangen werden.
Es ist auch vielmehr ein anderer Ansatz, der der zweiten vollwertigen Medienadaption nach "Sin City" zum Verhängnis wird.
Der Mensch ist ein komplexes Wesen. Er denkt und er fühlt. Er empfindet Dissonanzen, zweifelt an sich und seiner Welt und handelt oftmals irrational. Er ist ein Individuum. Das emotionale Kino fußt auf diesen Eckpfeilern.
Zweifel gibt es in "300" nicht. Zwei Stunden lang wird ein und derselbe Vortrag gehalten: "Wir kämpfen für unsere Freiheit". Es gibt kein menschliches Versagen, der Plan der Spartaner läuft wie eine geölte Maschine. Er ist schließlich eine Sage, überliefert von einem Überlebenden. Daher auch die Monster, der Blutregen, die maßlosen Übertreibungen. Dreihundert Mann bewegen sich wie ein Wall durch eine klinisch-bronzene Welt. Nie musste der Regisseur drei Tage am Drehort warten, bis endlich das richtige Licht herrschte und die Gunst der Stunde genutzt werden konnte, um zu drehen - das wird einfach mit einem Knopfdruck am Computer gelöst. Handlung und Optik gehen eine unzertrennliche Symbiose ein: die Eindimensionalität.
"300" ist die totale Stagnation, ein Moment, ein Augenblick, der künstlich auf zwei Stunden ausgeweitet wird. Den Dialogszenen zwischen den Kämpfen fehlt das Menschliche. Ein nach Schema X verlaufender Verschwörungsplot macht den Kohl nicht fett, denn am unumstößlichen Plan des Leonidas ändert all das nichts. Wenn die Kamera sich nicht gerade digital windet und zwischen Slow- und Fast Motion wechselt, um das Blut zu einem eleganten Tanz aufzufordern, ist das ganze Werk ein großes Nichts. Keine Geschichte - bloß ein Nichts. Wenn also überhaupt, absorbiert "300" seinen (Wieder-)Ansehwert einzig und alleine aus den zugegeben recht unterhaltsamen Kampfszenen. Ein schwacher Trost für den Verrat an den überlebenswichtigen Regeln des narrativen Kinos.
, maximal noch mit einer ,25 hinten dran.