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“the Covenant”
Entstehungsdaten:
USA 2006
Technische Daten:
Regionalcode:
1
Vertrieb:
Sony Pictures
Laufzeit:
ca. 97 Min (NTSC)
Bildformat:
2,35:1 (anamorph / 16:9) / 1.33:1
Sprachen:
Englisch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 2.0 Surround)
Untertitel:
Englisch
Französisch
Freigabe:
PG-13
Regie:
Renny Harlin
Darsteller:
Steven Strait
Laura Ramsey
Sebastian Stan
Taylor Kitsch
Chace Crawford
Toby Hemingway
Jessica Lucas
Kyle Schmid
Wendy Crewson
Trailer:
http://www.moviemaze.de/media/trailer/2854/der-pakt-the-covenant.html
Film-Kritik:[/align]
[align=justify] Wer sich den Film „the Covenant“ anschauen möchte, sollte seine Erwartungshaltung auf jeden Fall im Vorfeld zurechtrücken und sich darüber im Klaren sein, auf was genau er sich wirklich einzulassen bereit ist. Ein Blick auf das Kinoposter hilft da schon ein ganzes Stück weiter, denn what you see ist im Grunde exactly what you get: Das Motiv ähnelt verblüffend jenem des 96er Streifens „the Craft“, weshalb man sich auf eine XY-Chromosom-Version jenes Titels gefasst machen sollte, unten bei den Credits wird B-Movie-Routinier J.S.Cardone, bestbekannt für seine „Near Dark“-Variante „the Forsaken“, als Drehbuchautor aufgeführt, der Finne Renny Harlin, ein erfahrener Mann für grobe, anspruchslose Popcorn-Kost, führte Regie, die Besetzung besteht vornehmlich aus unbekannten Darstellern und das angegebene „PG-13“-Rating verortet die angepeilte Zielgruppe treffend, wodurch sich bestimmte Vorstellungen (beispielsweise in Richtung Sex oder Gewalt) augenblicklich abhaken lassen. Zieht man nun auch noch das DVD-Cover heran, wird eine Ähnlichkeit mit den „Lost Boys“ überdeutlich, die Aussage „from the Producers of Underworld“ nährt die ohnehin vorhandene „Style over Substance“-Annahme. Dieses geschnürte Paket erhält der Zuschauer letzten Endes tatsächlich geboten – wer demnach mehr als „mindless Entertainment“ erwartet, hat selber Schuld…
Vor dem Hintergrund einer für den restlichen Verlauf wegweisenden Titelsequenz, welche aus einer dynamischen (schnell geschnittenen), lauten (mit einem Remix von Rob Zombie´s „more Human than Human“ unterlegten), optisch ansprechenden mehrschichtigen Bildcollage besteht, erfährt man die Eckpfeiler der dieser Story zugrunde liegenden Mythologie: Zu Zeiten der Hexenverfolgungen aus Europa geflohen, ließen sich fünf Familien, die eine „besondere Gabe“ teilen, in New England nieder und gründeten dort die Kolonie Ipswich. Als es 1692 zu den „Salem Witch Hunts“ kam, schlossen sie sich zu einem „Pakt der Verschwiegenheit“ zusammen, um ihr Überleben zu sichern – nichtsdestotrotz wurden viele von ihnen hingerichtet, eine Blutlinie gar ganz ausgelöscht. Bis heute prägen sich jeweils an dem 13.Geburtstag der (allesamt männlichen) Nachkommen spezielle übernatürliche Kräfte aus – quasi ein Vorgeschmack auf den vollen Umfang, welchen sie genau fünf Jahre später erhalten. Kraft und gutes Aussehen liegen ohnehin in ihrer Natur, doch viel mehr als nur das ist in Gefahr, sollte man diese Mächte nicht im Griff haben: Je öfter man diese nämlich einsetzt, desto süchtiger wird nach ihnen – zugleich verbraucht ein Nutzen unwiederbringbare Körperenergie, so dass die menschliche Hülle mit jedem fortschreitenden Mal ein Stück schneller altert. Auf diesem inhaltlichen Fundament entfalten sich die folgenden Ereignisse, welche der Kinotrailer unglücklicherweise beinahe komplett vorwegnimmt:
Das neue Schuljahr an der elitären Spenser Academy läutet simultan jenes ein, in dem die vier „Sons of Ipswich“ achtzehn werden – allen voran Caleb (Steven Strait), Star des Schwimmteams sowie inoffizieller, besonnener Anführer der Gruppe, was Reid´s (Toby Hemingway) Missmut erweckt, denn dieser nutzt seine Fähigkeiten gern des Öfteren zum Spaß (Röcke hochpusten, beim Billard beeindrucken etc). Das führt natürlich zu Spannungen untereinander, welche die anderen beiden, Tyler (Chase Crawford), ein ruhiger, zurückhaltender Zeitgenosse, und der langhaarige Motorrad-Fahrer Pogue (Taylor Kitsch), stets auf einem Minimum zu halten versuchen, um die Einigkeit ihres Bundes weitestgehend zu bewahren. Zwei auffällige Neuzugänge sorgen rasch für Gesprächsstoff: Die bezaubernde, aus Boston stammende Sarah (Laura Ramsey), die von ihrer Zimmergenossin Kate (Jessica Lucas), übrigens Pogue´s Freundin, umgehend über alles Wissenswerte informiert wird, und Chase Collins (Sebastian Stan), der schnell Anschluss an die Gruppe findet, obwohl ihn eine irgendwie merkwürdige Aura zu umgeben scheint. Als Caleb´s „Ascension“ immer näher rückt, beginnt er plötzlich an schrecklichen Visionen zu leiden, in denen ein „Darkling“ ihn heimsucht, kurz nachdem die Leiche eines Schülers im Wald gefunden wurde – die Verbindung führt ihn zu dem Glauben, dass Kräfte ihrer Art daran beteiligt waren. Eine Beziehung zwischen ihm und Sarah keimt auf, und es dauert nicht lange, bis jene sich ebenfalls beobachtet und verfolgt fühlt. Bald haben sich die Albträume auf alle Abkömmlinge der Familien ausgeweitet, Reid erweist sich als unschuldig, Kate erleidet zig Spinnenbisse und fällt ins Koma – es ist eindeutig etwas faul im Staate Massachusetts. Kann es sein, dass die fünfte Blutlinie damals doch nicht endete? Die Intensität der Kraft hinter den Aktionen weist darauf hin, dass die betreffende Person schon im Besitz des vollen Ausmaßes der Gabe ist, und ein heimlicher Blick in Chase´s Akte bringt zum Vorschein, dass er im Kindesalter adoptiert wurde und eigentlich einen anderen, ihnen bekannten Nachnamen trägt…
„the Covenant“ bewegt sich in nahezu allen Bereichen entlang der Kino/Videotheken-Trennlinie, was deutlich über die Kombination Harlin/Cardone hinausgeht. Im Prinzip handelt es sich um DTV-Material, welches aber mit genügend Talent (auf handwerklicher Ebene) angereichert wurde, dass sich das Ergebnis auch auf der großen Leinwand passabel ansehen lässt, sofern man sich auf ein Werk dieser Ausrichtung einlassen möchte. Ohne Pressevorführungen in einem traditionell qualitativen „cineastischen Dürremonat“ (September) veröffentlicht sowie im Rahmen einer minimalen Werbekampagne unter falschem (Code-) Namen („Full Power“) an die Lichtspielhäuser ausgeliefert, sollte sich jeder, der zwei und zwei zusammenzählen kann, seine persönliche Anspruchs-Messlatte angemessen hoch bzw niedrig aufstellen können. Die kurzfristig ausgelegte Taktik des Hauses „Sony“ ging auf: Der Film stieg auf Platz 1 der US-Charts ein und verschwand dann wieder relativ zügig aus den Top 10 – bei einem Budget von nur rund 20 Millionen Dollar keine schlechte Ausbeute, zumal von Anfang an klar war, dass das DVD-Geschäft die Haupteinnahmequelle darstellen würde.
J.S.Cardone´s Drehbuch ist unoriginell und schwach – eine zu einem unausgegorenen Brei vermengte Ansammlung diverser Horror-, Fantasy- und Geheimbund-Versatzstücke, was in einer Katastrophe resultiert wäre, hätte die Umsetzung nicht noch etliche der Kohlen aus dem Feuer geholt. Der Einstieg ist eine unübersehbare Hommage an Schumacher´s „the Lost Boys“, der Rest reichert das „the Craft“ entliehene Grundgerüst mit verschiedenen (mehr oder minder entfernten) Einflüssen aus Produktionen wie „the Skulls“, „Highlander“, „Scanners“ und vielen anderen an. Man kann sich beinahe freuen, dass der deutsche Verleih nicht den Titel „die Hexer von Ipswich“ gewählt hat. Die erste Hälfte kommt fast völlig ohne Plot aus, was dank der straffen Inszenierung jedoch gut kaschiert wird, Erklärungen zu bestimmten Gegebenheiten werden verbal (aus den Dialogen heraus) eingebunden – und das, obgleich diese meist belanglos, unfreiwillig komisch oder zum Teil gar kläglich ausgefallen sind. Mein liebster „Kracher“ erklingt während des Showdowns, als der Baddie zum Goodie meint: „I´m gonna make you my Wee-yatch!“ Allerdings gibt es ebenso einige Kerzen des Lichts in der inhaltlichen Dunkelheit, allen voran zwei verwobene Aussagen, die sich aus den Auswirkungen des Anwendens der Fähigkeiten ableiten lassen: Übermäßige Macht kann den Charakter korrumpieren und, wenn leichtsinnig ausgeübt, zu einer Suchtwirkung führen, sofern einem die damit verbundene Verantwortung aus dem Sinn gerät. Begleiterscheinungen (Glücksgefühl) und Folgen (körperlicher Abbau, beschleunigtes Altern) veranschaulichen die beabsichtigte Drogen-Metapher, selbst das Vokabular ist diesem Bestreben angeglichen. Okay, wer bei einer solchen Thematik auf die Logik achtet, gehört selbstredend ausgelacht und/oder geohrfeigt – nur sind die aufgezeigten sowie im „Book of Damnation“ niedergeschriebenen Ursprünge und „Regeln“ hier ziemlich schwammig geraten: Was genau beinhaltet dieses vererbte „Kräfte-Paket“ eigentlich, wo befinden sich die Grenzen, welche Situationen lassen sich selbst so nicht meistern? Einen Frontalzusammenstoß mit einem LKW kann man unbeschadet überstehen, den Sturz von einem Motorrad hingegen weniger? Ärgerlich? Etwas – aber da wir die Grundsätze nicht kennen, scheidet ein Beleg des Patzers aus. Vielleicht gibt es eine Verbindung zwischen dem Grad der Auswirkung und dem Faktor, ob man selbst Ziel einer übernatürlichen Einwirkung wird oder nicht – das würde es zumindest ansatzweise erklären. Egal, so können wir uns immerhin an coolen Sequenzen erfreuen, wie einen unliebsamen Zeitgenossen schlagartig zum Kotzen zu bringen, fiese „Darklings“ (Dämonen) erscheinen zu lassen oder in einem Hummer von einer Steilklippe zu rasen. Nüchtern betrachtet, mutet „the Covenant“ eher wie ein äußerst hochwertig produzierter TV-Pilot für eine Serie á la „Supernatural“, „Charmed“ oder „Heroes“ an: Die vorhandene Mythologie wird derart oberflächlich aufgearbeitet, dass sie noch eine Menge Material hergibt – per Rückblenden (von denen es hier übrigens keine einzige gibt) und einer besseren Herausentwicklung der Charaktere hätte man im Idealfall eine kompakte Mini-Serie konzipieren können. Wieso fällt mir dabei nur unweigerlich ein, dass „Sony“ für einen regen Output an DTV-Sequels bekannt ist…?
Die Besetzung fügt sich nahtlos in das allgemeine Motto des Films ein: Optik ist alles. Das führt dazu, dass die Jungs im Grunde Calvin Klein Models und die Mädels Schönheiten aus der „OC California“-Welt entsprechen. Alle sehen toll aus, entkleiden sich öftermals, um ihre makellosen Körper freizulegen – und sind absolut austauschbar. Steven Strait („Undiscovered“/„Sky High“), eine Kreuzung aus Josh Hartnett und James Franco, verbringt die meiste Zeit damit, der nette, unangefochtene „Good Guy“ zu sein, was mir persönlich nicht kantig genug war, Toby Hemingway´s („the Feast of Love“) Part war da eine willkommene Abwechslung, Chase Crawford („the Lost Son“) und Taylor Kitsch („Snakes on a Plane“) haben kaum was zu leisten, Sebastian Stan („the Architect“) verbleibt als Villain genauso blass wie seine Co-Stars, neigt bloß gelegentlich zum „Over-Acting“. Erwachsene spielen nahezu keine Rolle – einzig Wendy Crewson („the 6th Day“) hinterlässt einen flüchtigen, gewohnt positiven Eindruck. Die Mädels, u.a. Jessica Lucas („Amusement“), sind allesamt sehr attraktiv – das reicht sozusagen aus, ihre Aufgaben zu erfüllen. Nur Laura Ramsey („Venom“/„Cruel World“), die ich schon länger im Auge behalte, ragt heraus: Sie hat eine Ausstrahlung, die jeden Jungen dahinschmelzen lässt, was ihre mäßige Leistung annähernd in Vergessenheit drängt. Mag sein, dass sie im richtigen Leben eine Zicke und Schlange ist, sofern es nach ihrem Auftritt im Reality-Flick „the Real Cancun“ geht, hier ist sie jedenfalls zuckersüß. Die (maximal) zweidimensionalen Figuren teilen sich in getrennte Kategorien auf: Lässige, Testosteron-getränkte Männer sowie sich an deren starke Schultern anschmiegende Mädels, die es zu beschützen gilt. In dieser Hinsicht kommen beide im Publikum sitzende Geschlechter auf ihre Kosten. Man hat sich sichtbar Mühe gegeben, dem Werk einen sexy Touch zu verleihen – und das (jeweils) erfolgreich, denn die Girls unterhalten sich gern in nicht mehr als Unterwäsche auf ihrem Zimmer, die Guys tragen beim Schwimmen selbstverständlich nur knappe Badehosen. Sarah wird ausführlich beim Duschen gezeigt, unter dem gelüpften Minirock einer formschönen Dame lässt sich weder Höschen noch Tanga entdecken (im Gegensatz zu der harmloseren Version jener Szene im Trailer), Einblicke in den Umkleideraum der Herren werden gewährt. David DeCoteau wäre stolz. Außerdem ist es eine wahre Freude, Sarah (bzw Laura) beim „Dirty Dancing“ zuzusehen…
Was den Film vor dem Absturz rettet, ist Renny Harlin´s gewohnt ungeniert (konsequent) voranpreschende, sich nicht groß um Subtilität und/oder Plausibilität scherende Inszenierungsweise, welche Logiklöcher geradezu links liegen lässt bzw diese förmlich mit Eye-Candy aufzufüllen gedenkt – ein aus „Deep Blue Sea“, „Driven“ oder „Mindhunters“ bekanntes Vorgehen. Vorliegend kombiniert er seine in unterschiedlichen Genres gesammelten Erfahrungen („Nightmare 4“, „Exorcist 4“ / „Die Hard 2“, „Cliffhanger“) zu einer Action-reichen übernatürlichen Mischung, die anschaulich die Handschrift ihres Schöpfers trägt: Beginnend bei einer rasanten Verfolgungsjagd durch den nächtlichen Wald…über diverse Fights sowie „Underworld“-ähnliche Sprünge von Klippen und Gebäuden…bis hin zu einem explosiven Wire-Work-Finale im Regen – alles unterlegt mit einem laut rockenden Soundtrack. Hochwertige Optik (kalte, bläuliche Töne), gute Kameraarbeit, hübsch anzusehende Sets im klassisch modernen Gothic-Look (Architektur, Inneneinrichtungen), eine schicke Ausstattung (Cabrios, Motorräder) und fast schon zu bemüht atmosphärisch wirkende Arrangements, wie allgegenwärtige Nebelschwaden, Gewitter, Vollmond, dunkle Wälder sowie menschenleere, spärlich beleuchtete Flure – es sieht insgesamt verdammt cool aus, aber intensiv stimmig ist es nicht. Die F/X sind keineswegs perfekt, allerdings uneingeschränkt in Ordnung, besonders wenn man sich die Budgethöhe ins Gedächtnis ruft – erstaunlich zurückhaltend eingesetzt, werden sie darüber hinaus nie überreizt. Zwar eindeutig als CGIs auszumachen, punkten sie hauptsächlich aufgrund ihrer Kreativität: Eine Einstellung, in welcher ein Fahrzeug bei einem Unfall in seine Einzelteile zerlegt wird und sich im Anschluss inmitten der fließenden Bewegung wieder zusammensetzt, muss man gesehen haben, genauso wie eine creepy Szene, in der eine Spinne in eine Gesichtsöffnung eines Mädchens eindringt, unter ihrer Haut Eier ablegt sowie diese kurz danach gar schlüpfen – und dann das Finale, das man mit „Matrix“ meets „X-Men“ meets „Donnie Darko“ meets „Streetfighter“ umschreiben könnte, bei dem Renny nochmal alles gibt. Unsinn pur – jedoch wird man bei Laune gehalten. Ich behaupte nicht, dass die ganzen Schwachstellen (eine kleine Länge an der 60-Minuten-Marke, die Story und Darsteller, das Fehlen echter Spannung, ein zu ernster Grundton etc) vernachlässigt werden können – nein, nur sollte man bei Werken dieser Art, zu denen ich etwa auch „Ultraviolet“ oder das vereinte Paul WS Anderson Oeuvre zähle, alle Rahmenbedingungen berücksichtigen und sich damit abfinden, nichts weiter als dumme, ansprechend bebilderte Unterhaltung präsentiert zu bekommen, die einem akzeptabel die Zeit vertreibt.
Fazit: „the Covenant“ entspricht einem visuell appetitlich hergerichteten filmischen „Fast Food“-Menü, welches aus kaum mehr als attraktiven Menschen, flashy Effekten und coolen Einstellungen besteht. Das angestrebte Ziel, nämlich ein kurzweiliges Beköstigen des jungen Publikums, wird erreicht – und das, obwohl diese Intention das Opfern einer gehaltvollen Geschichte billigend in Kauf nimmt. Klar ist der Streifen anspruchslos und banal – aber er gibt wenigstens zu keiner Sekunde vor, mehr sein[/align][align=center] zu wollen…
ganz knappe
Screenshots:
Bild & Ton: [/align]
[align=justify]Auf der DVD befinden sich zwei Versionen des Films (1.33:1 Vollbild und 2.35:1 anamorphic Widescreen) – letztere ist vorzuziehen, denn sie sieht auch auf normalen TV-Geräten deutlich besser aus. Die Bildqualität ist überzeugend ausgefallen – scharf und klar, mit kräftigen, zumeist dunklen Farbtönen (die Schwarzflächen sind ebenfalls schön beständig), ohne störende Grain-Bildung oder Defekte jeglicher Art (zumindest sind mir keine aufgefallen). Der Sound (Englisch 5.1 Dolby Digital, Französisch 2.0 Dolby Surround) kommt genauso hochwertig daher: Es wird guten Gebrauch der Umgebungs-Kanäle gemacht, die Dialoge sind deutlich zu vernehmen, Action-Szenen „rocken“ (so, wie man sie sich wünscht), gelegentlich wird der Subwoofer ebenfalls fordernd in die Pflicht genommen. Auch hier passt sich der gewonnene Eindruck dem Film treffend an:[/align][align=center] Subtil ist die ganze Angelegenheit nicht, dafür laut und gefällig.
Menüs: [/align]
[align=justify]Nach einer Auswahlmaske, in der man sich aussuchen kann, ob man den Hauptfilm gerne in Full- oder Wide-Screen schauen möchte, setzt ein kurzes Intro ein, welches nahtlos in das Hauptmenü übergeht. Dieses besteht, unterlegt mit rockigen Klängen, aus einer sich durchs Bild bewegenden Clip-Abfolge, ergänzt von überlagerten Nebel- und Blitz-Einblendungen – optisch ansprechend sowie ständig in Wandlung, kündigt es den modernen Stil des Werks treffend an. Leider lassen sich im Kapitelanwahl-Bereich nur Screenshots der betreffenden Chapter finden, alle Untermenüs sind zudem nur starr gehalten[/align][align=center] worden.
Extras:[/align]
[align=justify]Regisseur Renny Harlin geht in seinem Audiokommentar vor allem auf die technischen Aspekte der Produktion ein, nur gelegentlich werden spaßige Anekdoten vom Dreh eingestreut – wie über Bemühungen, ein Mädel zu casten, das nur dafür da ist, dass man ihr den Mini-Rock hochhebt, oder Spinnen zu finden, die man möglichst einfach in eine bestimmte Richtung krabbeln lassen kann. Ihm scheint klar zu sein, dass die F/X den hauptsächlichen Reiz des Streifens bilden – Alibi-Lobgesänge auf die Story (etc) bleiben einem dementsprechend erspart. „Breaking the Silence: Exposing the Covenant“, ein 19 Minuten langer „Behind-the-Scenes“-Bericht, beschränkt sich ebenso auf eine Beleuchtung der vordergründigen Stärken des Films, welche allesamt in der Kategorie „Eye Candy“ zu verbuchen sind: Darsteller, Effekte, optische Umsetzung. Zu Wort kommen etliche Beteiligte (der Regisseur, einige Schauspieler, Produzent Rosenberg, F/X-Mann James McQuaide etc), amüsanter Höhepunkt ist Harlin´s Ausprobieren der Wire-Work-Konstruktion. Hinzu kommen noch 4 Promo-Trailer aus dem Hause „Sony“ [/align][align=center](u.a. „the Messengers“ und „Ghost Rider“).
knappe
Fazit:
Film:
Siehe den letzten Absatz meiner Kritik.
DVD:
Eine (gewohnt) technisch hochwertige Veröffentlichung aus dem Hause „Sony“, welche zusätzlich inklusive eines netten Hochglanz-Pappschubers daherkommt. Wie so oft, hätte ich mir bloß mehr Bonusmaterial auf der Scheibe gewünscht…
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