Die Geschichte ist schnell erzählt. Eastwood erzählt die Story der Fahne die über Iwo Jima auf dem Mount Suribachi gehisst wurde und der Männer die sie hissten.
Der Film läuft nach Schema F des Kriegsfilmgenres ab. Ein Augenzeuge erinnert sich und schildert seine Erlebnisse. Diese Erlebnisse tauchen immer wieder im Film auf, und somit springt der Film sehr viel zwischen damals und heute, was ein kleiner Nachteil ist. Die Kriegsszenen dürften fast zur Referenz gehören, und wenn man aus der Cockpitsicht eines Piloten sieht, wie er gerade zum Angriff ansetzt, ist die Gänsehaut garantiert. Der Sound des Films ist bombastisch, die Kanonen donnern ohne Pause, und die Geschütze zischen an einem vorbei, man füllt sich als sei man dort.
Die Schauspieler sind ganz gut gewählt und machen ihre Sache auch ganz ordentlich. Die Charaktere die sie verkörpern bleiben aber blass, weil auch nicht sonderlich viel Wert darauf gelegt wird, eine Verbindung zu den Zuschauern herzustellen. Das ist auch ein Kritikpunkt, aber mit den bekannteren Schauspielern wie Pepper, Beach oder Walker sympathisiert man sowieso.
Eastwood zeigt den Krieg im Pazifik mit toller Kameraarbeit und noch nie da gewesenen Bildern. Er erzählt diese Geschichte klasse, schweift aber oft zur Politik in den Staaten ab und verliert dort etwas den Faden.
Was bleibt ist ein klasse Film, der aber die ein oder andere Länge hat.
Insgesamt: