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“the Guilty”
Technische Daten:
Regionalcode: … 2
Vertrieb: … Mosaic Entertainment / Warner Brothers
Laufzeit: … 107 Min. (PAL)
Bildformat: … 1,85:1
Sprachen: … Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: … - / -
Freigabe: … 15
Regie: Anthony Waller
Darsteller:
Bill Pullman
Devon Sawa
Gabrielle Anwar
Angela Featherstone
Joanne Whalley
Jaimz Woolvett
Trailer:
http://videodetective.com/home.asp?PublishedID=922660
Film-Kritik:
Als der ursprünglich aus dem Libanon stammende Regisseur Anthony Waller 1994 mit „Mute Witness“ auf der internationalen Bildfläche erschien, nachdem er lange Zeit in Deutschland als Werbeclip-Editor tätig gewesen war, wurde er als mögliches neues Wunderkind gefeiert, denn der clevere Suspense-Thriller offenbarte unverkennbares Talent seines Machers, welcher bei dem von ihm produzierten Low-Budget-Projekt zudem gleichermaßen die Regie, Kameraarbeit und das Verfassen des Drehbuchs übernommen hatte. 1997 folgte „An American Werewolf in Paris“ – eine eigentlich recht vergnügliche Horror-Komödie, die jedoch von der Entscheidung zugrunde gerichtet wurde, die pelzigen Kreaturen komplett am Computer zu generieren, was letztendlich nicht nur ziemlich schwach aussah, sondern gewiss stark dazu beitrug, dass der Film (im Einklang mit überwiegend vernichtenden Kritiken) zu einem kommerziellen Flop avancierte. Mit „the Guilty“ kehrte Waller im Jahre 2000 in das ihm anscheinend besser liegende Thriller-Genre zurück, dieses Mal mit einem Skript aus fremder Feder, aber auch damit blieb ihm der kommerzielle Erfolg verwehrt. Nach einer längeren Schaffenspause arbeitet er gerade an „Nine Miles Down“ (2006/07) mit Adrian Paul – ob ihm ausgerechnet dieses Engagement ein echtes Comeback beschert, darf bezweifelt werden…
Callum Crane (Bill Pullman) ist ein eiskalter, ambitionierter und höchst erfolgreicher Anwalt, dem Macht und Ansehen deutlich mehr bedeuten als Fragen der Moral oder solche Dinge, die einer Person mit einem ausgeprägten Gewissen wichtig sind – kurzum: Für sich und (in zweiter Linie) seine Klienten würde der Mann alles tun. Aktuell ist es ihm erneut gelungen, einen Publicity-trächtigen Fall zu gewinnen, was ihm die nötige Selbstbestätigung verleiht, welche er zuhause von seiner ihm entfremdeten Frau (Joanne Whalley) nur noch bedingt erhält, denn die Ehe ist inzwischen mehr Schein als Sein, so dass er Affären gegenüber nicht abgeneigt ist, während sie ihn dauerhaft mit seinem besten Freund betrügt. Eines Tages wirft er ein Auge auf eine neue, äußerst attraktive Sekretärin in seiner Kanzlei, die auf den Namen Sophie Lennon (Gabrielle Anwar) hört und ebenfalls eine ehrgeizige Persönlichkeit ist, weshalb sie sich auch auf ein Dinner mit ihm einlässt. Nach etlichen Drinks endet der Abend schließlich in ihrer Wohnung, wo er sich ihr zunehmend gegen ihren Willen aufdrängt und in Folge dessen gar vergewaltigt.
Anfangs scheint die Tat ohne Konsequenzen für Crane zu bleiben, da Sophie keine physischen Beweise besitzt, sich ausschließlich ihrer Mitbewohnerin Tanya (Angela Featherstone) anvertraut und es zudem augenscheinlich vorzieht, die Angelegenheit ohne großes Aufsehen auf sich beruhen zu lassen. Fortan fällt es ihm allerdings schwer, ihr mit diesem Wissen in der Firma unter die Augen zu treten, weshalb er sie entlässt, was späteren Anschuldigungen ihrerseits zugleich den diskreditierenden Eindruck eines Racheakts verleihen würde, sofern sie solche noch vorzubringen gedenkt. Dann wird Callum aber zum Bundesrichter ernannt, und angesichts des Gedankes, er könnte irgendwann mal eine Vergewaltigungs-Verhandlung leiten, beschließt Sophie, doch handeln zu müssen: Statt zur Polizei zu gehen, konfrontiert sie ihn persönlich und droht damit, sich an die Öffentlichkeit zu wenden, sofern er nicht binnen der nächsten Tage von seinem neuen Amt zurücktritt. Als er Anwalt war, hätte ihr Wort gegen seins gestanden – ein Richter muss allerdings über alle Zweifel erhaben sein, und bei einem Skandal in dieser Phase wäre er schnell politisch untragbar…
Parallel dazu lernt der Zuschauer Nathan Corrigan (Devon Sawa) kennen, der nach einer Verurteilung wegen Autodiebstahls gerade aus dem Knast entlassen und von seinen beiden Kumpels Leo (Jaimz Woolvett) und Dennis (Darcy Belsher) abgeholt wird – in einem gestohlenen Auto, worauf sie ihn erst einmal (gegen seinen Willen) in eine wilde Crash-Tour verwickeln. Das festigt sein Bestreben umso mehr, einen Neuanfang im Ausland zu wagen, wozu er nur noch einen gültigen Reisepass benötigt. Als er diesen beantragt, erfährt er, dass der Mann, bei dem er zusammen mit seiner Mutter aufwuchs, gar nicht sein leiblicher Vater ist. Auf Nachfrage bestätigt sie ihm diese Angabe und verrät, dass er aus einem One-Night-Stand hervorgegangen ist – mit dem (damaligen) Studenten Callum Crane. Wütend über diese Lebenslüge, macht sich Nathan umgehend auf den Weg in die Stadt, um seinen Dad wenigstens einmal zu treffen. In dessen alten Kanzlei trifft er ihn beim ersten Versuch zwar nicht an, gerät stattdessen vorm Gebäude aber in einen (geringfügigen) Autounfall mit Tanya, die gerade den letzten Gehaltsscheck ihrer WG-Genossin abgeholt hat. Beide sind sich auf Anhieb sympathisch, und da sie ihn auf der Couch übernachten lässt, lernt er so später auch Sophie kennen – ohne dass alle Parteien von der überschneidenden Verbindung ihrer Angelegenheiten etwas erfahren bzw wissen.
Am folgenden Abend versucht Nathan erneut sein Glück und wird dabei Zeuge, wie Crane in eine brenzlige Lage mit zwei Autoknackern gerät, die in der Tiefgarage von ihm bei ihrer „Tätigkeit“ gestört werden – eine Prügelei ist die Folge, worauf er von seinem Vater, nach hilfreicher Unterstützung, dankend ein Stück weit mitgenommen wird, sein Anliegen dabei jedoch nicht zur Sprache kommt. Callum´s Instinkt verrät ihm, dass der junge Man schonmal im Gefängnis saß, also bietet er ihm kurzerhand einen Job an: Für einen nicht unerheblichen Betrag soll er für ihn ein Problem „permanent“ aus der Welt schaffen. Entsetzt und wütend über das Angebot, reist Nathan schleunigst wieder ab gen Heimat, diskutiert die Lage mit seinen Freunden und wirft den Umschlag mit der 5.000-Dollar-Anzahlung sowie einem Foto der Zielperson schließlich ungeöffnet in die Kanalisation. Leo sieht darin allerdings seine große Chance, endlich von seinen Schulden runterzukommen und die brutalen Geldeintreiber loszuwerden, die ihm im Nacken sitzen, also fischt er den Kuvert aus dem Gully und macht sich auf, den Mord für die restliche Summe selbst zu begehen, was Nathan natürlich verzweifelt zu verhindern versucht, nachdem er von dem Vorhaben sowie der Identität des auserkorenen Opfers erfährt...
Auf den ersten Blick mutet „the Guilty“ wie ein weiterer solider, handwerklich routiniert inszenierter Thriller an, der mit einer netten Besetzung sowie einer nicht sonderlich originellen Handlung aufwartet und auf direktem Wege in den Videotheken dieser Welt gelandet ist – doch wenn man dem Film erst einmal eine Chance gibt, stellt man schon bald fest, dass er neben einem ansprechenden Unterhaltungsgrad über genügend anderen Pull-Faktoren verfügt, um diese Investition in knapp 105 Minuten Lebenszeit zu einer kurzweiligen, gefälligen Angelegenheit zu machen. Ähnlich wie der 1998 entstandene „Wild Things“, nur in einer ungleich weniger vordergründigen Ausgestaltung, lebt der Verlauf hauptsächlich von diversen überraschenden Wendungen, die zwar teilweise recht weit hergeholt erscheinen bzw auf speziellen Zufällen aufbauen, dafür allerdings das Zuschauerinteresse aufrecht erhalten und den eigentlich ziemlich linear wirkenden Plot sich für den Betrachter nur mühsam voraussehbar entfalten lassen. Dementsprechend bezieht sich meine Inhaltsangabe fast ausschließlich auf die erste Hälfte, welche überwiegend dazu dient, der Geschichte ein solides Fundament zu verleihen, auf dessen Basis man die folgenden Twists getrost einsetzen konnte, ohne befürchten zu müssen, dass das ganze Storykonstrukt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt.
Die ersten 5 Minuten beinhalten die einzige actionreiche Szene, inklusive eines pulsierenden Soundtracks, coolen Kamerafahrten und erstaunlich hohem Tempo – nämlich ein wilder Trip mit dem gestohlenen PKW durch einen geschlossenen Vergnügungspark, welcher damit endet, dass man die Vorderfront einer Bar durchbricht und einige Kisten Alkohol einlädt, bis sich Nathan wütend hinters Steuer klemmt und mit Vollgas davonfährt, während Leo gar auf die herbeigeeilten Sicherheitskräfte schießt. Nun wird das Geschehen jedoch merklich ruhiger und verbleibt bis zum Schluss auf diesem Level, von einer hübsch eingefangenen Explosion sowie kleineren Auseinandersetzungen mal abgesehen, die sich aber allesamt nicht für die Bezeichnung „Action“ qualifizieren. Die nächste halbe Stunde dient der Figuren-Einführung und dem Handlungs-Aufbau. Letzterer vollzieht sich in Form der zwei beschriebenen Stränge, die vorerst nebeneinander voranschreiten, bis sie sich am Anfang des zweiten Drittels erstmals direkt überschneiden und in den folgenden 15 Minuten allmählich miteinander verschmelzen. Nach dem eher konventionellen ersten Teil, welcher auch aus einem klassischen (amerikanischen) „Made for TV“-Movie hätte stammen können, ohne das nun irgendwie großartig negativ zu meinen oder mit den Begriffen „öde“ bzw „belanglos“ gleichzusetzen, fügen sich die verschiedenen zum Vorschein gekommenen Ansätze allmählich zusammen und resultieren in etlichen unerwarteten Überraschungen, die dann sogar, wenn man bereits glaubt, alles sei vorüber, noch von einem bitter-bösen Schlusskniff gekrönt werden, der es wahrlich in sich hat und die ganze Sache perfekt abschließt.
Da das Hauptaugenmerk dieser Produktion auf die Interaktionen der verschiedenen Charaktere sowie ihre jeweiligen Entscheidungen und Verhaltensweisen gerichtet wurde, ohne auf ausschmückende Schauwerte (wie aufwändig arrangierte Sequenzen oder exotische Locations) zurückzugreifen, spielt die richtige Besetzung eine wichtige Rolle. Bill Pullman spielt den zynischen, seine Umgebung konstant zum eigenen Vorteil manipulierenden Anwalt überzeugend. Seit er und das Publikum entdeckt haben, dass ihm Parts mit einer „dunkleren Seite“ verdammt gut liegen, siehe beispielsweise „Malice“, „Zero Effect“ oder „Lost Highway“, kann man sich nach dem Abspann sogar an sein Gesicht erinnern, was bei seinen vielen vorangegangenen Auftritten als „netter, kumpelhafter Kerl von nebenan“ („Sleepless in Seattle“ etc) kaum der Fall war. Als sein Sohn ist, wie schon in „Casper“, Devon Sawa zu sehen, der nach „Idle Hands“, „Final Destination“ und dem Eminem Video „Stan“ als großer Aufsteiger galt, bevor er sich überflüssige Kilos anfutterte sowie für „Extreme Ops“ unterschrieb – seither ist er förmlich von der Bildfläche verschwunden. Hier agiert er glaubwürdig und beweist, dass in ihm durchaus eine Menge Potential steckt(e).
Schauspielerisch kann die bezaubernde Gabrielle Anwar (“Body Snatchers“/“Scent of a Woman“) problemlos mit den beiden zuvor Genannten mithalten, doch leider ist die Konzeption ihrer Rolle eine offensichtliche Schwachstelle des Films, denn die Vorlage lässt Sophie sich kaum wie das Opfer einer Vergewaltigung verhalten: Dass sie angesichts der Umstände keine Anzeige erstattet, ist ja noch nachvollziehbar, genauso ihre Reaktion auf Crane´s Ernennung zum Richter, da sie zweifelsohne eine innere Stärke aufweist, aber nach diesem Erlebnis entwickelt sie plötzlich Gefallen an Nathan und mischt sich so in die aufkeimende Freundschaft zwischen jenem und ihrer besten Freundin ein, was im Kontext nicht unbedingt plausibel erscheint und zudem die Sympathie des Zuschauers (für sie als „Geschädigte“ sowie Ziel des Mordauftrags) irritierend von ihr ablenkt. Fataler ist allerdings die unpassende Entscheidung der Macher, sie beinahe immer in sexy Klamotten rumlaufen zu lassen – gerade in der Szene, in welcher sie Callum konfrontiert: Zwar trägt sie dort einen langen, bis oben hin zugeknöpften Mantel, doch als sie diesen im Anschluss zuhause auszieht, sieht man, dass sie darunter einen verdammt kurzen Mini-Rock anhat…
Es fällt auf, dass (über die drei Leads hinaus) alle weiteren Figuren recht oberflächlich konzipiert wurden – sie erfüllen ihren Zweck im Hintergrund, bevor sie an zentralen Stellen durch eine Tat oder Information einen neuen Aspekt in den Verlaufsfortgang einflechten und dem zügigen Voranschreiten somit einen zusätzlichen Impuls verleihen. Angela Featherstone (“Soul Survivors“/“Federal Protection“), auf die ich erst kürzlich in der Serie „the Guardian“ bewusst aufmerksam geworden bin, ist sehr charmant und versprüht eine gewisse Wärme, die Tanya mehr Gewicht verleiht als im Zuge des undankbaren „die nette Mitbewohnerin“-Parts üblich. Joanne Whalley (ehemals -Kilmer) hat da weniger Glück: Ihr gelingt es nicht, die eher nebensächliche Rolle nachhaltig zu gestalten – trotz ihrer indirekten Mitwirkung am exquisiten Twist. Was ist eigentlich seit „Scandal“ und „Kill me again“ aus ihrer hoffnungsvoll begonnenen Karriere geworden? Zu guter Letzt lohnt es sich noch, Jaimz Woolvett („Unforgiven“) zu erwähnen, der den stereotypen Leo dank seines energischen Einsatzes mit bedrohlichem Leben füllt und diesen so nicht zu klischeehaft wirken lässt.
Das Drehbuch von William Davies, mit welchem er die Novelle von Simon Burke adaptierte, verlässt sich hauptsächlich auf eine Reihe Wendungen und Zufälle, um gleichermaßen die Spannung sowie das Zuschauerinteresse aufrecht zu erhalten. Obwohl einem diese zum Teil etwas weit hergeholt vorkommen, übt die Entfaltung des Fortgangs einen derartigen Reiz aus, dass man gerne darüber hinwegsieht und minder pingelig (erwartungsvoll) den kommenden Verstrickungen der Beteiligten in den Verflechtungen des gesponnenen Intrigennetzes entgegensieht, zumal der Unterhaltungsgrad stimmt und die Story, trotz ihrer relativen Komplexität, immerzu nachvollziehbar bleibt. Stückchenweise werden die relevanten Informationen offenbart, was im Einklang mit dem zügigen Tempo einer möglichen Vorhersehbarkeit aktiv entgegenarbeitet. Was mir darüber hinaus gefiel, das war die Hinzugabe kleiner, feiner Details, wie die Sehbehinderung des Haupt-Geldeintreibers oder Crane´s Verhältnis zu den beiden Kindern seiner Frau, die jene aus erster Ehe mit in die Beziehung gebracht hat – auf diese Weise wirken selbst nebensächliche Elemente weniger belanglos. Erstaunlich, dass Davies ansonsten nur qualitativ mäßige Vorlagen zu ebensolchen Werken abgeliefert hat, nämlich u.a. zu „the Real McCoy“, „Stop or my Mom will shoot!“ oder „Ghost in the Machine“. Wie lautet noch gleich die Redewendung vom „blinden Huhn“…?
Waller´s Inszenierung sieht man das (diskrete) Bestreben an, die clevere Handlung in einen unaufdringlichen, angemessenen Rahmen einzubetten, welcher (angepasst geschmeidig) mit den Inhalten harmoniert. Getreu der „Neo-Noir“-Ausrichtung spielen stimmungsvolle Kulissen, Wetterverhältnisse sowie die richtige Ausleuchtung der jeweiligen Sets und Personen eine grundlegende Rolle, die gewählten Songs und Score-Stücke passen ebenfalls hervorragend. Das kostengünstige Vancouver diente als Drehort und erfüllt seinen Zweck ohne Beanstandungen. Ich erwähnte ja bereits, dass auf eine Kinoauswertung verzichtet wurde – in meinen Augen ist die Optik für einen Einsatz auf der großen Leinwand, zugegeben, nicht ganz „ansprechend“ genug, guter Aufnahmen und Kameraeinstellungen zum trotz. Für einen regnerischen Abend auf der heimischen Couch ist „the Guilty“ allerdings ideal, zumal neben der Spannung und Dramatik immer wieder eine unterschwellige Ironie durchblitzt, die zudem in der letzten Szene ihren Höhepunkt findet … 7 von 10.
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Screenshots:
Bild & Ton:
Das Bild, welches in einem 1.85:1-Format (non-anamorph) daherkommt, weist eine gute Farbintensität auf und ist frei von Verunreinigungen, hätte in meinen Augen allerdings einen Tick mehr Schärfe vertragen können. Hochglanz sollte man ohnehin nicht erwarten, doch auch so handelt es sich um einen vollkommen annehmbaren Transfer, welcher halt nicht den Look von teueren „high Profile“-Veröffentlichungen besitzt. Der Dolby Digital 5.1 Ton wird kaum gefordert, ist aber (vor allem angesichts der ruhigen Art des Films) absolut ausreichend. Die Dialoge sind klar verständlich, die Musikstücke werden zufriedenstellend eingespielt, der Surround-Bereich dient fast ausschließlich dem Einsteuern von Umgebungsgeräuschen (wie z.B. Regen oder Straßenverkehr).
Menüs:
Im Einklang mit der Neo-Noir-Ausrichtung des Films hat man die Menüs allesamt recht dunkel bzw düster gehalten (von den Motiven her wurde ein nächtliches, regnerisches Ambiente gewählt) sowie mit einer ruhigen, stimmungsvollen Instrumentalmusik unterlegt. Im Kapitelanwahl-Bereich sind Screenshots der betreffenden Chapter zu finden.
Extras:
Leider nur der Trailer des Films. Man kann diesen direkt vom Hauptmenü aus anwählen.
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Fazit:
Film: Siehe den letzten Absatz meiner Kritik.
DVD: Die Bild- und Tonqualität ist in Ordnung, die Menüs wurden passend gestaltet – nur hat man mal wieder auf jegliches (richtiges) Bonusmaterial verzichtet, was schade ist, denn ein Audiokommentar wäre sicher interessant gewesen.
Film: ,5
DVD: ,5 (knapp)[/align]