Technische Daten
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Laufzeit: ca. 91 Minuten
Darsteller: Doug McClure, Keith Barron, Colin Farrell, John McEnery
Regie: Kevin Connor
Musik: Douglas Gamley
Format: Stereo DD 2.0
Sprachen: Deutsch, Englisch
Bildformat: Anamorph 1:1, 85
Film
3 Juni 1916. Das mit Passagieren vollbesetze und mit Fracht gut beladene Transportschiff MS Mountreal wird von einen Deutschen U-Boot mit Torpedos beschossen und schließlich versenkt. Nur wenige Passagiere, darunter Bohen Tyler und seine Freundin die Biologin Lisa haben das Unglück überlebt. Während sie sich Gedanken darüber machen, wie sie sich aus ihrer misslichen Lage befreien können, beobachten sie auf einmal das U-Boot das sie abgeschossen hat beim auftauchen. Da sie keine Vorräte mehr besitzen und ihnen auch sonst jegliches an Ausrüstung fehlt, beschließen sie das U-Boot zu kapern. Nachdem Bohen und seine Männer das U-Boot schließlich in ihrer Gewalt gebracht haben, beschließen sie schließlich nachdem sie vom kurs abgekommen sind mit der deutschen Besatzung des Bootes zusammenzuarbeiten. Doch der versuch, einen neutralen Hafen zugunsten beider Seiten anzusteuern schlägt fehl, das U-Boot wird von einer übermächtigen Strömung erfasst und vor dem verschollenen Kontinent Caprona getrieben. Da es keine Möglichkeit gibt an der Küste zu landen, beschließt man durch einen unterirdischen Fluss die Insel zu erreichen, welche sich nach diesen geglückten Unterfangen als ein reiches und fruchtbares Land darstellt. Schon nach geraumer Zeit wird die Crew beim erkunden der Insel von Dinosauriern und primitiven Wilden angegriffen. Allen ist klar, dass Caprona ein umwogenes Geheimnis in sich birgt, und als man des Rätsels Lösung auf der Spur gekommen ist und Lisa auch noch in die Gewalt der Eingeborenen gerät, ist den Männenr klar, dass sie das Unmögliche wagen müsen um Lisa zu retten und die Insel so schnell es geht zu verlassen....
Meinung
Da ist er nun, wieder einer dieser ollen und alten Dinosaurier Filme, mit welchen es sich stehts zwiespältig verhält. Man kann sie einfach nur mögen oder hassen, ein direktes zwischendrin gibt es bei ihnen nicht. Ich gehöre wol eher zu denen, die diese Filme einfach lieben 😉
Der Film basiert eigentlich auf das namensgebene Buch vom Bestseller Autor Edgar Rice Burroughs. Für mich zählt die Verfilmung seines Romanes zweifellos zu den besten Buchadaptionen, der Film hält sich tatsächlich sehr genau an die Buchvorlage, die bekannten Charaktere kommen vor und auch an der Story wurde nicht weiter dran herumgepfuscht. Und mit Doug McClure in der Hauptrolle hat man für die damalige Zeit entsprechend wahrlich einen Superstar gewinnen können. Der im Film mitspielende und wohl heutige eher mehr Ruhm erntende Superstar Collin Farrell war ja zur damaligen zeit nichts besonderes (im letzten Bild...das ist übrigens er, der da gefressen wird 😉 ). Das bringt mich auch gleich zu einen der Hauptkritikpunkte.....Nachdem man Doug nun gewonnen hatte, war man strikt dagegen noch mehr Geld für den Film auszugeben. Das führte dazu das weder Ray Harryhausen die Leitung für die Special Effects oder noch seine Stop and Motion Tricktechnik verwendet wurde. Nichteinmal als Produzent haben sie ihn mitwirken lassen 😠 Und das nur, weil man seine Tricktechnik weiterentwickeln wollte, was in Caprona aber nicht ganz so gut geklappt hat: Der Flugsaurier z.b. fliegt gradlinieg in der Luft, er bewegt nicht seine Flügel oder den Kopf, lediglich das Maul reißt er auf. Aber überzeugend finde ich wahrlich den Versuch, die stimmige Welt Caprona mit den gewissen Details zu realisieren und in einen Film darzustellen. Wenn man dann noch die 30 Jahre bedenkt, die der Film auf den Buckel hat, eröffnen sich beim betrachten wieder ganz neue Perspektiven. Überhaupt, diesen Film mit Filmen aus der heutigen zeit z.b. Jurassic Park zu vergleichen, wäre damit völliger Unsinn. Für mich zählt der Film zweifellos zu den besten, was das Genre zu dieser zeit zu bieten hatte. Da ich aber über die Harryhausener Tatsache und den Effekten nicht hinweg sehen kann, gibt es von mir dicke
Bild
Das Bild kann selbstverständlich nicht mit heutigen und aktuellen Produktionen mithalten. Anfangs in einer Nebelszene fällt starke Unschärfe auf, ansonsten ist es akzeptabel. Bis auf die Stellen, wo schnelle Wechsel, z.b. das Bild zeigt einen Dino und dann springt es zu Menschen die durch das Gehölz wegrennen, stattfinden: Hier fallen Doppelkonturen und dergleichen in das Auge des Betrachters:
, 5
Ton
Das tonale Geschehen knzentriert sich während des ganzen Filmes nur auf die eher Frontlastige Kulisse. Ein großer Nachteil ist das bei dem Alter des Filmes abe rnicht unbedingt, die schöne Musik aus der Feder von Douglas Gamley kommt klangvoll rübe rund auch die Dialoge sind saube rund verständlich
Extras
Alternative Schmalfilmfassung, Bildergalerie, optional codierte Vollbildfassung, Making of, Filmographien, animiertes und interaktives Menü. Für die heutige Zeit präsentiert sich das Bonusmaterial als ein Tropfen auf dem heißen Stein. Für die damalige Zeit war es aber phänomenal, das Making of ist sehr aufschlussreich und wissenswert.
Fazit
Tja, für mich sind die alten Dinosaurierfilme und besonders Caprona das, was für den Freeman Van Damme und für Liquid Love Steven Seagal ist. Dem Alter entpsrechend darf man keine High End DVD erwarten und muss deshalb Abstriche machen.
, 5